Da uns Siem Reap wirklich sehr gut gefallen hat, sind wir noch bis zum 20.12. geblieben. Am 17.12. machten wir unsere zweite Tempel-Tour zur Rolous-Gruppe und besuchten die drei Tempel und noch zwei kleinere, die etwas versteckter lagen. Unsere Fahrradtour ging durch kleine Dörfer und eine tolle Landschaft. Am 19.12. machten wir unsere letzte Tempel-Tour. Diese führte wieder durch den 'Angkor Archaeological Park'. An dem Tag erkundeten wir weitere Tempelanlagen, die uns mal wieder echt fasziniert haben.
An den anderen Tagen in Siem Reap machten wir kleinere Fahrradtouren, lernten Siem Reap kennen, besuchten noch weitere Tempel und waren am Königspalast. In dem Park vom Kings Palace leben tausende Flughunde, denen es dort ziemlich gut geht und eine große Attraktion tierlieber Touristen sind.
Am 19.12. waren wir am Abend im Kinderkrankenhaus zum Konzert und Vortrag von Dr. Beat Richner. Neben seinen Stücken von Bach auf dem Cello erzählte er von der ernsten gesundheitlichen und finanziellen Lage in Kambodscha. Er selber ist ein Schweizer Kinderarzt, der ein Kinderkrankenhaus nach dem Krieg wieder mitaufgebaut und vier Kinderkrankenhäuser gegründet hat. Seit über 20 Jahren kämpft er gegen Dengue Fieber, Malaria und Tuberkulose und ist 7 Tage in der Woche unter anderem damit beschäftigt, Spenden einzutreiben, weil die Kinder in seinen Krankenhäusern kostenlos behandelt werden. Reisbauern verdienen im Jahr z.B. 250 $. Und er wollte u.a. diese nicht zwingen, ihre Reisfelder zu verkaufen, um die notwendige medizinische Versorgung ihrer Kinder zu finanzieren. Und in Kambodscha sind die Leute überwiegend arm. Wohlhabende Leute zahlen für die Versorgung ihrer Kinder. Der Vortrag, das Konzert und der abschließende Film waren sehr bewegend und haben mal wieder zum Nachdenken angeregt. Dr. Beat Richner - ein sehr bewundernswerter Mensch, der scheinbar in seinem Leben nur die Kinder aus Kambodscha sieht.



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