Hallo liebe Familien, liebe Freunde...
Am 05.11. sind wir von Vientiane nach Pakse geflogen. Dort haben wir einen Tag verbracht und sind dann am 06.11. mit Bus und Boot zu den 4000 Islands gefahren. Wir haben uns aus dem Bauch heraus am Vortag für die Insel Don Khone entschieden (diese Entscheidung haben wir auch nicht bereut).
Wir haben uns dann einen traumhaft gelegenden Bungalow direkt am Mekong gesucht, mit Hängematte und Liegestühlen auf der Terrasse. An dem Tag erkundeten wir ein bisschen unsere Gegend, ließen die Seele baumeln und tankten Kraft für die Fahrradtour am nächsten Tag.
Nach dem Frühstück liehen wir uns am Donnerstag (07.11.) Fahrräder aus. Unsere Tour ging um und über die Inseln Don Khone und Don Det. Wir genossen die Natur, erkundeten verschiedene Wasserfälle, fuhren an unzähligen Reisfeldern entlang, erfreuten uns an den vielen Tieren (die zur Zeit alle Nachwuchs haben) und machten in der wunderbaren Landschaft kleine Pausen.
 
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Buddha-Park
 
Sabaidii...
So, vom 01.11.-05.11. waren wir in Vientiane. Am Samstag haben wir den Tag in Ruhe begonnen. Wir haben uns einen Überblick verschafft, haben uns den Patou Xai angesehen und hatten von diesem einen guten Blick über Vientiane.
Anschließend waren wir noch im COPE-Visitor Center. In diesem Reha-Zentrum für Amputationen wird Opfern der Minen und Streubomben geholfen. Was wir bis jetzt noch nicht wussten ist, dass Laos das meist bombardierteste Land der Welt ist, obwohl es sich offiziell nie im Krieg befand. Die Bombardierung geschah durch die USA während des Vietnamkrieges. Einerseits, um die Versorgungswege der vietnamesischen Armee zu zerstören und andererseits (was kaum zu glauben ist), um nicht mit voller Bewaffnung zum Stützpunkt zurückzukehren. So wurden die Bomben, wenn das Ziel über Vietnam nicht gefunden werden konnte, einfach über Laos abgeworfen. 30% der Bomben explodierten nicht und liegen heute noch in Laos verstreut. Ein Drittel der Landfläche ist heute noch verseucht und bei dem heutigen Tempo der Beseitigung dauert es noch rund 2000 Jahre... So das sollte als kurzer geschichtlicher Exkurs erstmal ausreichen ;-).
Unser Sonntag verlief sehr ruhig. Montag (04.11.) liehen wir uns am Morgen ein Moped aus und fuhren zum Buddha Park, der uns sehr beeindruckte. Zum Mopedfahren muss man sagen, dass es in Laos ziemlich entspannt ist (in Thailand hätten wir uns das weniger getraut). Die Straßen sind jedoch mal besser, mal etwas schlechter ausgebaut. Danach gings zum Wahrzeichen von Laos - Pha That Luang. Gegen Abend fuhren wir noch am Mekong entlang und genossen einen traumhaften Sonnenuntergang.
Wir hoffen euch allen geht es gut. Viele liebe Grüße von uns. Wir denken an euch.
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Patou Xai
 
Am Freitag Morgen (01.11., 8:00) starteten wir unsere Busfahrt von Luang Prabang nach Vientiane (Hauptstadt von Laos). Aus gesagten 8h wurden 12h Fahrt (inklusive Reifenpanne und leichter Berührung eines kleinen Betonpfeilers :-) ). Da wir uns am Abend davor ordentlich den Magen verdorben haben, konnten wir die Busfahrt leider nur teilweise genießen. Da waren die Berge, Kurven und holprigen Straßen nicht wirklich von großem Vorteil. Nach 2,5 Wochen asiatischen Essen, hatten wir großen Appetit auf eine Pizza (wir dachten: Was kann man daran falsch machen? > aber wir wurden eines Besseren belehrt...). Na ja, aber keine Sorge. Inzwischen (03.11.) haben wir uns wieder erholt und alles ist in Ordnung.
 
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Blick durch die Seitenstraßen
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Ein Fischer auf dem Mekong
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Die laotische Müllabfuhr